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Freies WLAN in Münster: Stadt möchte Förderung verlängern

Frei zugängliches WLAN beim Shoppen, im Café oder beim Warten auf den Zug – möglich macht das in Münster das Netzwerk "Freifunk. Die Stadt schlägt daher vor, es auch zukünftig zu fördern.

Münster (SMS) Das frei zugängliche WLAN-Netz “Freifunk” erfreut sich in Münster großer Beliebtheit – die Stadt plant daher, es auch zukünftig zu fördern: Konkret soll der Förderverein Freie Infrastruktur e.V. weiterhin finanzielle Unterstützung für den Betrieb des Netzes erhalten. So sieht es eine Vorlage für den Betriebsausschuss der citeq – IT-Dienstleister der Stadt Münster – am Dienstag (31. Januar) vor. Der Verein bietet zurzeit bereits 549 WLAN-Zugangspunkte in der ganzen Stadt an – im Zentrum und in den Außenbezirken. Bürgerinnen und Bürger sowie Touristinnen und Touristen haben dadurch unter anderem in der Innenstadt, am Hauptbahnhof, bei Sportvereinen, in Cafés, Kiosken und im Einzelhandel die Möglichkeit, kostenfrei sowie ohne Passwort und Registrierung das WLAN-Netzwerk „Freifunk“ zu nutzen. In der Spitze nehmen rund 1.300 Personen täglich dieses Angebot wahr.

In der Vorlage schlägt die Stadt Münster vor, den Verein bis Ende 2024 mit insgesamt 32.000 Euro aus dem Wirtschaftsplan der citeq zu unterstützen. Dabei sind sowohl dieses als auch kommendes Jahr jeweils 10.000 Euro für die Umsetzung von weiteren Freifunk-Projekten sowie 6.000 Euro zur Deckung der laufenden Betriebskosten vorgesehen.

„Die Verfügbarkeit von frei zugänglichem WLAN in Städten gewinnt stetig an Bedeutung. Öffentliche WLAN-Netze tragen zur Quartiersentwicklung bei, fördern den Tourismus und können auch für Gastronomie oder Einzelhandel sehr attraktiv sein“, erklärt Christian Tebel, Gigabitkoordinator der Stadt Münster. Bereits in der Vergangenheit hat die Stadt den Ausbau des Freifunk-Netzes daher gefördert – seit 2017 mit 68.000 Euro – und damit vorangetrieben. Auch den in der Vorlage vorgesehen jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 6.000 Euro steuert die Verwaltung bereits seit 2017 bei.

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